Deine rechte Hand beim Freien Reden... Die 5-Finger-Methode

17. Januar 2022

„Fange niemals mit dem Anfang an, sondern immer drei Meilen vor dem Anfang!“ Diesen Tipp gibt Kurt Tucholsky in „Ratschläge für einen schlechten Redner“. Was genau hinter diesem Tipp steckt, hat unser Mitglied Julia uns klar und deutlich vermittelt: Struktur ist das A&O einer jeden erfolgreichen Rede. Und mit der 5-Finger-Methode lässt sich diese kinderleicht aufbauen.

Wie der Name bereits erahnen lässt, strukturierst Du deine Rede bzw. deine Argumentation mit Hilfe deiner fünf Finger. Dabei steht jeder Finger für einen Teil Deiner Rede. Zunächst ist es wichtig, den Ist-Zustand zu benennen. Der Daumen steht für den Status Quo. Du machst den Einstieg interessant, wenn du an dieser Stelle die Frage beantwortest, was passieren würde, wenn der Status Quo beibehalten wird – also keine Veränderungen erfolgt.

Das Besondere an der 5-Finger-Methode ist, dass du danach sofort zum Ziel, deinem Zeigefinger springst. Stell dir vor, du steigst in die Zeitmaschine und bist schon am Ziel. Hier darfst Du ruhig enthusiastisch und emotional werden, um dein Publikum zu erreichen. 

Nachdem Du das Ziel beschrieben hast, fragen sich alle: wie kommen wir da hin? Der Mittelfinger zeigt den Weg. (*Kicher*). Dieser Weg muss nicht unbedingt einfach sein. Wichtig ist nur, dass darauf der Ringfinger den Nutzen aufzeigt und begründet, warum sich die Mühe lohnt. 

Wenn Du deine Zuhörer*innen jetzt noch bewegen möchtest, schließt der kleine Finger mit einem Appel ab. Wichtig ist, den Appell so konkret wie möglich zu formulieren. Dadurch wissen deine Zuhörer sofort was zu tun ist.

Was ist Dein nächstes Redethema und kannst Du deine Struktur an fünf Fingern abzählen? Melde Dich gerne (als Gast) zu einem unserer nächsten Club Abende an.

 

      
District 95 · Division C · Area 6 · Club 1025950

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